Dokumentarfilm von Gülsüm Serdaroğlu im Rahmen der Ringvorlesung 'Alte Deutsche, Neue Deutsche. Einheimisch sein im Einwanderungsland?' Die Filmautorin Gülsüm Serdaroğlu gestaltet am Montag, den 4. Dezember 2017 mit dem Dokumentarfilm „ Die neuen Deutschen ‐ Über Menschen, Kulturen und Identität“ die von Pädagogischer Hochschule Karlsruhe und der im Rahmen des Landesprogramms. Bis Anfang Februar wird es jeden Montagabend (außer am 30.10.) an der Pädagogischen Hochschule in Gebäude 2 im Hörsaal A020 von 18:15 bis 20:00 Uhr eine Veranstaltung zum Thema 'Alte Deutsche, Neue Deutsche. Einheimisch sein im Einwanderungsland?' Zum Beitrag und zur Person: Das neue Deutschland ist bunt in seiner Vielfalt und seiner Kulturen. Insbesondere in der Metropolregion Rhein‐Neckar haben sich eine Fülle an unterschiedlichen, gleichberechtigten und einander achtenden Menschen zusammengefunden. Im Dokumentarfilm „Die neuen Deutschen ‐ Über Menschen, Kulturen und Identität” stehen vier Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Migrationsgeschichten im Fokus. Sie leben in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg und berichten von ihren Träumen und Wünschen, ihren Gedanken über das Leben und Sterben und von einer großen Gemeinsamkeit – sie sehen sich als Teil einer neuen, deutschen und bunten Generation. Gülsüm Serdaroğlu studierte an der Eberhard Karls Universität Tübingen Allgemeine Rhetorik und Empirische Kulturwissenschaft auf Bachelor. Ihr Masterstudium absolviert sie am Institut für Medienwissenschaft. Der Dokumentarfilm „Die neuen Deutschen ‐ Über Menschen, Kulturen und Identität” ist ihre Masterabschlussarbeit. Finde 20 Ähnliche Filme zum Film Die neuen Deutschen - Über Menschen, Kulturen und Identität von Gülsüm Serdaroglu mit, wie Schulmädchen-Report: Was Eltern. Identität Von lateinisch idem. Überblick über den deutschen. Lediglich das dynamische Interaktionsverhältnis zwischen Kulturen, das neue. Mehr dazu auf. Die Neuen Deutschen - Über Menschen Kulturen Und Identität27.6.2012 Die globale Vernetzung und der zunehmende wirtschaftliche Austausch haben auch Kulturen und soziale Werte verändert. Wie sich die Globalisierung auf lokale Kulturen und Werte in aller Welt auswirkt, wird kontrovers gesehen. Führen Globalisierung und Internet zu einer Ausbreitung eines einheitlichen, westlich geprägten Lebensstils auf der ganzen Welt oder schaffen sie eine neue Blüte regionaler Identitäten und Kulturen? 'Die Welt wird sich zum einen immer ähnlicher, zum anderen immer unterschiedlicher.' Joana Breidenbach, Ina Zukrigl (Tanz der Kulturen. Kulturelle Identitäten in einer globalisierten Welt, 1998) Einigkeit herrscht lediglich dahingehend, dass die die unterschiedlichen Kulturen nicht unbeeinflusst lassen. Die universelle Entwicklung der Waren- und Finanzmärkte und die bewirken eine Internationalisierung von Arbeit, Moden, Tourismus und Kommunikation. Ebenso führt die, größtenteils aus politischen, sozialen und ökonomischen Gründen motivierte Mobilität, zu einer Vermischung der Kulturen. Die enorme Verbreitung elektronischer Medien schuf eine weitere Voraussetzung zur Vernetzung der Kulturen. Zwischenmenschliche Beziehungen können aufgrund der technischen Möglichkeiten trotz geographischer Entfernungen aufrechterhalten werden. Zwischen McWorld und Tribalismus Unter Globalisierung der Kultur verstehen vor allem Globalisierungskritiker/innen eine Ausbreitung westlicher Wertvorstellungen und Lebensstile. Eine massive Verbreitung westlicher Werte findet vor allem über das Fernsehen und das Kino statt, aber auch Musik (MTV) und Mode (wie zum Beispiel die Krawatte) sowie die westliche Unternehmenskultur breiten sich weltweit aus – so die Sorge vieler. Neben der medialen Globalisierung trägt der Massentourismus in vielen Regionen – so eine weitere Befürchtung – zum Rückgang der lokalen kulturellen Traditionen bei, weil im Zuge einer wachsenden Abhängigkeit fast nur noch für die Touristen gelebt und gearbeitet werde. Befürworter/innen sehen in der Globalisierung eine Entwicklung zur weltweiten Verfügbarkeit von Elementen aller Kulturen (beispielsweise Restaurants deutscher Tradition in Afrika, afrikanische Musik in Deutschland, etc.). Die Verdrängung der einheimischen Kulturen spiele sich, sagen sie, häufig nur auf einer oberflächlichen Ebene ab. Einflüsse würden modifiziert und in die eigenen kulturellen Wertvorstellungen eingebunden. Akademie Der Künste Erforscht Koloniales Erbe Von Nada Weigelt, DpaAußerdem verbessere sich die Situation von vielen Menschen bzw. Menschengruppen durch den Kontakt mit der westlichen Kultur (zum Beispiel Gleichberechtigung der Frau). Bislang lassen sich zwei gegenläufige Trends beobachten: das Phänomenen der kulturellen Vereinheitlichung einerseits, als auch eine neue Blüte regionaler Identitäten und Kulturen andererseits. Globalisierung und Identität Die neuen und zunehmenden Möglichkeiten des Austauschs im Zuge der Globalisierung haben zudem Auswirkungen darauf, wie sich unser Bewusstsein entwickelt und was wir als unsere Identität wahrnehmen. Fand früher Identitätsbildung in unserem Kulturkreis in vergleichsweise geruhsamen Bahnen, in langfristig stabilen Lebensperspektiven und im Kontext eines allgemein anerkannten Systems von Werten und Normen statt, hat sich dies durch den Prozess der Globalisierung verändert. Identität muss heute zunehmend vor dem Hintergrund rasanter Veränderungen ausbalanciert werden.
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March 2019
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